Sonntag, 15. Februar 2015

Liebe ...

... gibt es nicht, auch nicht die Hoffnung darauf, sondern maximal eine bescheidene Vorstellung davon: das happy end für den Zuschauer: die Enttäuschung auf der Bühne. Die Enttäuschung oder Erwartung oder die Aufmerksamkeit entsprechen deutlich dem Mangel an Befriedigung, der trägen leeren Zufriedenheit in der ehelichen Gemeinschaft und bei der körperlichen Vereinigung.

Ein vollkommenes leibliches EinsSein gibt es nicht.

Es gibt eine Hoffnung auf ein EinsSein im Jenseits. Das Bild, das mensch davon im Kopf hat, entspricht vollkommen dem vom TierSein in der Herde. Im Himmel hat der Mensch keinen Platz. Der gehört dem ViehZeug. Die ungewisse Zukunft berührt dort die gewisse Vergangenheit. Lüge trifft auf Wahrheit. Im Himmel gibt es bloß ein Gewimmel und Gerangel um Drunter und Drüber. Wie sehr gleichen sich doch heilige Ehe unter Regel und Mäßigung und die Paarung im TierReich.

'Seid fruchtbar und mehret euch!', hat nichts mit Fortpflanzung oder Liebe zu tun, sondern ist nur das sinnlose Teilen der Arbeitskraft Entfremdung Wechseln von Wert und Arbeit und Verbreitung schriftlicher Mitteilung. Da geht es um Verschiebung und Vermehrung von Waren und GeldVermögen. Niemand wird 'natürlicherweis' willentlich fruchtbar sein und persönlich sich mehren. Das eine ist Raub und Eígentum an Boden und erfundene Eignung und das andere ist die Bereicherung, die den Mitmenschen Erde und Ernte vorenthält und sich einen hässlichen Mehrwert im Überfluss gibt.