Z. ist Orpheus, der mit seinem Gesang Pflanzen zum Laufen bringt und Steine erweicht, Tiere des
Waldes um sich schart. Er ist die hinterhältige Schlange,
die sich in Eurydike verbeißt. Er ist der Heilsbringer, der der
Unschuld Honig ums Mäulchen schmiert. Torheit
träufelt er ihr durch ein Ohr ins G Hirn. Z. ist Zeus und Hades zugleich,
die Eurydike mit süßem Sinn eiskalt in die Dunkelheit schicken
und dort sie an ihr hängen lassen. Was bleibt ist? Sinnlosigkeit – oder
einfach der Leib im Text? Ist das eine Fahrt in die eisige
Einsamkeit, ins Exil mit Ovid auf der Trauer? eine Reise in den Orient? als Lichtbringer gegen die Sonne, Luzifer: erlöster Leib für alle Zeit, Erde
und Ewigkeit: 'also sprach Z. und verließ seine Höhle, glühend und
stark, wie eine Morgensonne, die aus dunklen Bergen kommt.' Kein
Platz mehr engem Glauben und kleinem Sinn ist in ihm, nur weiter Raum in Raum für Grenzen Los End Glück dauernder Sinnlichkeit. MenschenGeist kommt aus dunklem Leib, Leid, schamhaft errötend geht er dem Gold des Ostens entgegen und erblasst vor Neid.