Samstag, 17. Januar 2015

Vom Gift in den Brunnen

ich kann das knarrendste der Türchen mit dem einen der rostigsten aller Schlüsselchen schließen

da gehen mir mit einem Schlag am Tor vor den Brunnen die schweren Flügel auf

er hebt sich - für euch

was, wenn ich ein leibliches Wissen hab weit noch vor jedem Sagen

ich kann (den) Hunger (schon) schmecken

weit vor der Zeit rieche ich am eigenen Leib unser aller Ende

ihr werdet den Tod nicht schmecken bevor er euch durch das eigene Gift erschleicht

wohl wird euch noch sein wenn wir im Sterben die Hand uns reichen

legt nur die Hand an Unschuld und wascht sie euch rein in ihrem Blut

geht nur immer hin und predigt jedem Dummheit - ich schick euch Zeichen und richt' euch den Leib

ihr habt oder seid ein 'großes Licht' des Bewusstseins das an der Wirklichkeit scheitert und sich den Irrtum als unbewusste Verstellung zurechtrücken muss

geh auf mein Herz und suche Freud

den Rücken raum ich euch ab bis er kommt: der andere Leib - das sind keine göttlichen Zeichen

Gras wird Speis oder Fraß euch das eigenes Fleisch

wo sind nur die Kommas alle hin und kratzt mich der Sinn

schrecklichere Dinge noch seh ich euch kommen

die schwarze Plage her ein wandernde Krankheit

Blödsinn

ich weiß was ich weiß dass ich kein 'Seher' von Anführungszeichen bin