Sonntag, 25. Januar 2015

Liebes Glück

Wer coram publico nicht glüht kocht und - wie Rotbäckchen märchenhaft wunderlich äußerlich - in sich verbrennt, wem auf der Bühne oder in der Bütt am Mikro nicht der Prügelanfall der Zuschauer droht und ein Schlaganfall mit Gedankenlosigkeit, wem nicht die Stimme eigenfremd wird und er mit ihr in sich versinkt und versagt, der --- fasst nie, wie krank und falsch Geist ist, und dass dieser allein es ist, der den Leib lähmt und die Seele hemmt und beide krank macht, versengt, der nur lächerlich hohlen LeerSinn schafft, indem er das Hirn zerreißt, und das Herz mit, überflüssig ist und sein 'Sinn' für sich so 'Wert' los. Früher war ich ganz wehrlos anderen mit dem Leid am Geist einfach nur gemeinpeinlich. Heut will ich es mehr für mich sein. Nicht eine Schuld soll man auf sich nehmen für andere die allgemein menschliche 'Sünde', sondern die Pein einer verdrehten Welt. Man muss an Vernunft und Verstand leiden, am ganzen falschen Bewusstsein des Äußeren. Man darf sich vom Selbst zwischen den Dingen nicht packen lassen. Ich bin hier kein Buchpaket, das durch die Reihen zahlender Leser geht. Wer immer hier vor mir steht und das nicht versteht, ist von miraus Prophet. Ich bin keiner, bin kein Schreiber, kein Leser, kein Redner, kein Zuhörer. Ich bin nur der Narr, der neben sich oder peinlich vorn rechts neben der Bühnentreppe steht. Eine Närrin bin ich eher noch und ganz allein. Schenkt mir keinen Applaus und keine Träne des Mitleids. Eines hätt' ich wohlgern: irgendwo bei einem - oder einer - Einzigen vielleicht, eine einzige Träne der Freude \ nach einem Lacher für meine leiblich gezeigte angedeutete, mit größter Zurückhaltung nachgewiesene naturtalentliche Bescheidenheit. Ich würde das dann mit einer allen genehmen stotternden Unbeholfenheit und dem größten mir stets beschiedenen LiebesGlück - verspielen oder - ver - wechseln - wir - lieber - das - Thema.